Ein Wolf plötzlich im winterlichen Schneespaziergang, wer hätte keine Angst?
Ein schnelles Wegrennen löst wahrscheinlich seinen Jaginstinkt aus. Vielleicht zieht er von alleine weiter, aber wenn er nicht, was gilt es dann zu tun?
Das Video zeigt: Mach den Leuten Angst und du kannst sie kontrollieren “Gespräch vom 22.11.2024 - Markus J. Karsten spricht mit Rainer Mausfeld über sein neustes Buch "Hybris & Nemesis" ca 38 Minuten
Rainer Mausfeld ist Professor für Allgemeine Psychologie an der Universität Kiel. Sein wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Wahrnehmungspsychologie, Kognitionswissenschaft und Geschichte der Psychologie.
Ein Mann, dessen Videos und Bücher ich wärmsten empfehlen kann, um zu verstehen wie die Politik und die psychologische Lenkung der Volkes funktioniert!
ETWAS ÜBER DIE ANGST
Mir ist klar, wenn jemand mit etwas konfrontiert wird, das er gar nicht auf dem Schirm hat und es eine Botschaft enthält, die eher negativ verstanden wird, dann kann das einem Angst machen. Aber Angst ist an sich nichts Schlimmes. Angst macht einen erst einmal wach, das etwas anders sein kann, wie man bisher angenommen hat.
Das Problem ist dann, wenn man sich von der Angst leiten lässt und möglichst bequem eine Lösung finden möchte, um sie wieder loszuwerden, beispielsweise mit leugnen, verharmlosen, Witze darüber machen oder sich davon ablenken. Für das Unterbewusstsein natürlich eine gute materiell orientierte Überlebensstrategie, aber für die Seele des Menschen nicht immer der beste Weg, da die Verdrängung der Realität, nicht selten umso stärker dem Menschen ins Bewusstsein schlägt.
Das Ignorieren beispielsweise, kann dazu führen, dass arglistige Menschen diese Angst ausnutzen und den Menschen in eine Falle locken, um ihren eigenen Vorteil daraus zu gewinnen. So ist es jüngst in der Coronazeit geschehen, um die Menschen zu dirigieren, daheim zu bleiben, Masken zu tragen oder sich mit einem experimentellen Impfstoff impfen zu lassen. Kritiker sind sind sicher, die Pandemie war nur ein Experiment für nachvollgende “Projekte”.
Bei manchen löst die Angst auch aus, nun genauer hinzuschauen und achtsam zu sein, das Gegenteil also von leugnen und sich ablenken. Hier wiederum war es in der Coronazeit so, dass einige Menschen nun selbst tätig waren und haben überprüft, ob das, was die Medien berichten stimmt. Sie haben sich viele Menschen, vor allem Forscher, Ärzte und medizinisches Fachpersonal, angehört und die Sichtweisen verglichen, was dank des Internets auch gut möglich war. Manch einer wurde sogar durch die Angst erst ermutigt, seinen Mund aufzumachen und zu sagen, das mit dieser sogenannten „Pandemie“ etwas nicht stimmt. Viele haben dadurch ihre Arbeitsstelle verloren, ihren Partner oder sogar ihr Leben. Durch diese Angst ist jedoch auch einigen erspart geblieben, sich dem experimentellen Impfstoff hinzugeben. Als herauskam, dass nicht wenige Menschen dadurch massive gesundheitliche Schäden davon getragen haben, waren diese sicher heilfroh, das sie so achtsam und munter waren, dies zu hinterfragen. Etwas das ohne dem konstruktiven nutzen der Angst nicht geschehen wäre.
Entweder du besiegst die Krise oder die Krise besiegt dich oder wie einmal Altkanzler Helmut Schmidt sagte: „In der Krise bewährt sich der Charakter“. Sprüche die mir in jener Zeit immer wieder in den Sinn kamen, weil sie so sehr stimmen.
Wir leben aktuell in einer Zeit mit genügend Krisen die definitiv viele Ängste auslösen können:
Werden wir in Deutschland bald einen Krieg haben? Wie weit werdend die radikalen Muslime noch gehen? Wie steht es um die psychische Gesundheit meiner S.M.A.R.T.phonesüchtigen Kinder? Was wird passieren, wen das Bargeld nur gar nicht mehr gültig ist? Wer wird mich im Greisenalter versorgen? Kommen bei mir vielleicht doch noch ein Impfschaden auf? Was passiert, wenn ich die Digitalität nicht mitmache? Welche Lebensmittel kann man noch ohne bedenken essen? Kann ich mir von meinem Geld den überhaupt noch genug einkaufen? Was passiert nur mit der Erde und der Umwelt? Wird es politisch so werden, dass bald wieder Nazis regieren? ...
Wie ihr bemerkt, kreiert die Angst auch Fragen in uns, es regt und quasi geistig an. Das ist etwas Gutes, den das ermöglicht den Menschen über sich selbst und seinen Gewohnheiten, hinaus zuwachsen. Gerade die Gewohnheiten sind es, die den Menschen abstumpfen lassen. Wenn das Gehirn nichts mehr Freudvolles zu tun hat, durch das Lösen von Konflikten, wird es verkümmern, davon bin ich überzeugt worden durch Gehirnforschung von Gerald Hüther. Die Lösung um mit Ängsten klarzukommen ist im Grunde somit erst einmal simpel: Lösungsorientiert werden. Es gilt sich auf das zu fokussieren, was möglich ist, und gegebenenfalls kreativ zu werden.
Ich selbst war heilfroh, als ich in der Coronazeit ohne Maske nicht mehr einkaufen konnte, dass ich einen kleinen Vorart hatte von allem. Als der aufgebraucht war, habe ich ausprobiert wie weit ich ohne Maske den komme, da ich allein durch meine Hochsensible Art ein längeres Tragen von etwas vor meinem Mund nicht lange durchhalte. Dementsprechend gab es dann Supermärkte, die das Maske tragen, ebenfalls kritisierten und Menschen ohne Maske tolerierten, bei denen ich dann gerne entspannt einkaufte.
Es gibt im Grunde immer einen Weg und wenn gar nichts mehr geht, gilt es sich endgültig zu entscheiden, ob das wovon man überzeugt ist, was man selbst für wertvoll und Sinn stiftend hält oder nicht. Es geht bei solchen Krisen, in der Angst mit dabei sein kann, auch um die Würde eines Menschen. Es geht um die Frage: Lasse ich alles mit mir machen, nur um mein Ego und meine Annehmlichkeiten zu befriedigen oder erdulde ich auch aufkommendes Leid und soziale Verachtung bei mir, um meine Werte zu schützen?
Um zu einem Zwischenfazit zu kommen, möchte ich sagen, dass es bei der Angst darum geht, wie weit man sich Fremdsteuern lässt. Wer keine Werte und keine Würde hat, der wird schnell ein gefundenes Fressen für die Menschen, die übles im Sinn haben und lässt sich von der Angst aufscheuchen. Wer gute und sinnvolle Werte und eine entsprechen Würde hat, dem wird die Angst nicht viel ausmachen. Im Gegenteil die Angst kann das Feuer der Werte dieser Menschen, sogar noch entfachen und aufleuchten lassen.
Wenn du Werte in dir hast, die wahrhaftig sind wie die Wahrheit selbst, was kann dir dann noch ein Mensch besseres bieten? Du würdest deine Überzeugungen und dein Herz, ja deine Seele verraten, wenn du so etwas Wertvolles aufgibst. Aus diesem Grund ist auch die Liebeslehre von Jesus Christus so stark und so mächtig. Aus dem Grund hat Jesus das ganze Leid ertragen können, das ihm als Mensch von Menschen zugefügt wurde, weil seine Werte wahrhaftig sind. Und da ich in mir diese christlichen Werte auch erkannt habe und danach streben diese vollständig zu leben, habe ich heute schon eine so starke Beziehung und Verbindung zu Gott. Eine die sogar in dem ausreichen Maße da ist, das ich für ihn ein Botschafter sein darf.
Daher sage ich: „Folgt nicht der Angst, wohin sie euch treiben möchte. Lasst euch von der Angst fragen, was euch wichtig ist im Leben. Habt keine Angst vor Gott, den seine Werte entstammen seiner reinen Liebe. Wenn wir Menschen schon gute Werte haben, wie gut werden dann seine Werte sein, die wir leben sollten?”
Es ist wahr, das jetzt das Ende einer Welt gekommen ist, aber es wird auch eine neue Welt für all die Menschen geben, die Gottes Werte teilen.