Logbuch: #5 Ausharren, eine Geduld und Glaubensfrage
(verfasst vom 10.8. bis 20.8.2025, und umfasst den Zeitraum vom Mai bis August)
Wisst ihr eigentlich wie es ist, wenn ihr, sogenannte außersinnliche Wahrnehmungen habt und sie erlebt. Wenn ihr im Grunde noch am Anfang damit seid, sie zu (er)leben. Wenn nicht einmal gute Freunde euch glauben, was ihr seht, selbst wenn sie euch sehr gut kennen müssten. Wisst ihr wie es ist, wenn ihr etwas mit Geist wahrnehmt, sei es im Traum, oder in einer Vision am Tage und ihr NUR spürt, dass es wahr ist? Wisst ihr wie es dann ist, wenn ihr diese Schauungen versucht zuzuordnen, zu analysieren u.ä. und nur einen kleinen Fehler macht und etwas von euren Aussagen dann nicht der Wahrheit entspricht?
Ich gehe davon aus, das die wenigsten hier mit Ja antworten.
Dann dürft ihr euch noch vorstellen, wie es ist mit diesem gespürten und kommenden Ereignis, von dem ihr überzeugt seid, das es Wahr ist, herumzuziehen, um es denn Menschen zu unterbreitet, auf das sie es ebenso schon wissen, bevor es Eintritt, damit sie wiederum erkennen, dass so etwas durch eure Wahrnehmung überhaupt möglich ist und ihr nicht in die Klapse gehört.
Teilweise ist es für mich wie, als lebten zwei Geister in mir. Der eine, der an Gott glaubt und an alles was er mir gezeigt und gesagt hat, und somit dass es auch wahr ist. Und dann noch einer, der sich sozial absichern möchte, der zweifelt und rationale und greifbare Beweise brauch, als sich auch materiell sich orientiert.
Ich sage euch, es ist Sau schwer mit all dem vernünftig umgehen zu können, gerade als Autodidakt, der ich bin. Es kostet unglaublich viel Mut und braucht als Vorbedingung ein starkes Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und nicht wenig Selbstbeherrschung, vor allem, um nicht vorzeitig aufzugeben.
Doch das Allerwichtigste ist, ein starker Glaube, an die Vorsehung Gottes, was dazu natürlich auch einen Schöpfergott voraussetzt. Es ist kein Wunder, das ich mich in dieser Gegend damit allein fühle und unverstanden, denn solche Menschen sind selten. Zwar habe ich schon mediale Menschen kennengelernt, aber mit Gott haben sie wenig am Hut. Ebenso gibt es gute Christen, doch sperren sie sich innerlich, dass es heute noch Menschen gibt, die Botschaften von Gott empfangen.
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Im Mai bearbeitetet ich meine Internetseite weiter, die ich im Februar angefangen habe und teilte einige Berichte davon online, wenn auch mit wenig Resonanz und wenn, mit viel Unverständnis.
So wartete ich vor allem mit dem Juni erwartungsvoll, das entweder das Hauptereignis „Der vom Teufel getriebene Besucher“ passiert oder „Trumps Prophetie und Musks Erfüllung“. Ich entschloss mich die Prophetie mit dem “Besucher” bei Facebook zu teilen, zwar mitfühlend und sachlich formuliert - was aber dann dennoch nicht gern gesehen und schnell wieder gelöscht wurde. Auf der einen Seite konnte ich es verstehen, weil man keine unnötige Angst schüren möchte in einer derzeit aktuellen, sehr chaotischen und Konflikt übersäten Welt, aber andererseits frustrierte mich es auch, dass meine Warnung nicht ernst genommen wurde. Am blödesten fand ich aber, dass es ohne irgendeinen Kommentar oder Begründung gelöscht wurde. Gute mitmenschliche Kommunikation ist halt doch nicht so einfach.
Zumindest hatte ich dem Bürgermeister Bescheid gegeben, der hinterher nicht sagen kann, dass er von nichts gewusst hat. So veröffentlichte ich es eben auf meinem privaten Facebook-Profil und verlinkte alle Annaburger die ich irgendwie in der Freundesliste hatte. Auch über Mundpropaganda habe ich dann zunehmend diese Prophetie verteilt und auf meine Aufgabe und Internetseite hingewiesen. Dabei stieß ich immer wieder auf dieses typisch abgrenzende Schutzschild eines verengten Herzens der Mensch, das ich hier doch oft wahrnehme, denn das fühlte sich immer sehr unangenehm an. Mit Gott will halt, keiner mehr was zu tun haben, verengte Herzen eben.
Das Leben in der Vergangenheit hat viel Menschen sehr hartherzig gemacht, für Gott und andere Menschen. Oft reicht die Liebe gerade noch für sich und die Familie.
Nachdem ich auch bei einem guten Freund auf großes Unverständnis gestoßen bin und ich realisierte, das ich diesen Kampf völlig alleine führte, ging es in einer emotionalen Spirale im Sturzflug bergab mit mir. Ich zog mir Sci-Fi Serien (mit Gender ideologischem Narrativen) rein, stopfte mir irgendwelches Essen in mich hinein, betet auch aus einem Trotz nicht vor dem Essen, versank in meinen Morast aus Einsamkeit und Enttäuschung, und krönte das ganze mit einem P****marathon. Alles nur um mich von den negativen Gefühlen von Frust und Ablehnung, die sich in mir anstauten, abzulenken.
Was daraufhin geschah, möchte ich ggf. an andere Stelle weiter ausführen. Denn diese Tiefe war für Gott unerträglich anzusehen und hat es mich deutlich spüren lassen, was mich sehr erschrak. Ich musste ihm daraufhin tatsächlich beweisen, das ich noch an ihm festhalte, weil ich so gottvergessen mich, mit dem eben genannten Dingen, so wegballerte. Man könnte auch sagen, ich musste mich selbst vor dem Ertrinken retten, wo ich bildlich gesprochen, mich zuvor noch selbst mit Steinen gefesselt in den Fluss geworfen habe. Es war übel, aber ich kam wieder raus.
Von den erwarteten Ereignissen geschah in dem Monat weiter erst einmal nichts, was aber in Ordnung war und ich pflegte derweil noch ein paar alte und neue Kontakte und sprach über meinen Schauungen.
Dann kam der Juli, ein Sommer der schon im Juni sehr verregnet war und es nicht so ein tolles Wetterchen war, wie das was ich in der Schauung des „Der vom Teufel getriebene Besucher“ gesehen hatte, was mir etwas Sorgen machte. Somit saß ich weiter auf den heißen Kohlen.
Am 01.07.‘25 gab mir Gott jedoch eine schriftliche Durchgabe: „Zweifel nicht, alles wird so kommen wie du gesehen hast.“ Dies beruhigte mich etwas und hielt mich auf Trab. Zu meiner Überraschung und Verwunderung, sprach Christus zwei Wochen später zu mir noch mal Morgens im Traum, am 18.07.: „Du bist mir ganz wichtig.“ Es kam mir fast schon wie eine Liebeserklärung vor, etwas das somit für mich auch etwas ungewohnt ist und mich in meiner traurigen Tiefe erwischte. Gut, es ist eine Liebeserklärung, der ich auch nicht widersprechen möchte und es als Stärkung annehme, um weiter auszuharren, bis die Prophetien eintreffen.
Denn es gab ja noch den August, "Da musste ja doch was geschehen", dachte ich. Denn so deutete ich den Traum „Eine Acht mit einer Zehn„, dass am 10. 8. etwas Besonderes geschieht. Das einzig, was dort besonderes geschah, war das mehrere Planeten wie eine Perlenschnur aneinander gereiht waren, aber das wussten Astronomen auch schon lange vorher, das dies kommen wird. So eine Planetenkonstellation ist sicher auch von seinem energetischen Einfluss etwas besonders, aber aktuelle, interessierte mich das nicht.
Ich dachte mir an dem Tag nur, dass es doch endlich mal geschehen muss, sonst werde ich doch noch bekloppt. Ich ging nochmal einige Begegnungen, Botschaften und erfüllte Gebete mit dem HERRN in meiner Erinnerung durch, die mir absolut zeigten, dass er existiert. Solche Ereignisse und Erlebnisse sind wichtig und gehören für mich zum täglichen Brot und zum frischen Wasser des Glaubens. Und mir ist zum Glück schon einiges diesbezüglich widerfahren.
Am 4.8. bekam ich nach einer inneren Frage, die Antwort: „Es wird jetzt so weit sein, dass es geschieht, mach dich bereit.“ Das Gott etwas anderes, die Zeit wahrnimmt, sollten Christen schon erkannt haben, und somit ist auch das Wort „Jetzt“ relativ zu sehen. Diese Zeit nutze ich natürlich für innere, geistige und auch körperliche Stärkung.
Doch wenn etwas nicht kommt wie ich es vermute, dann ist das eine Glaubensprobe für mich. Der Mensch ist nun mal darauf geeicht, nur etwas zu Glauben, wenn er es sieht oder greifen kann. Da bin ich im Grund auch nicht anderes, aber durch diese Glaubensproben, lerne ich Gott zu vertrauen ohne zu sehen.
Herausfordernd wird es zusätzlich, wenn viele Menschen um mich, nicht ebenso diesen starken Glauben haben. Auf der einen Seite möchte ich auch „sozial fähig“ bleiben, wie ich es einmal nennen möchte, auch dass ich nicht komplett abhebe. Da ich weiß das Gott existiert und er mich berufen hat, weiß ich auch um diese Verpflichtungen ihm gegenüber, anstatt den Menschen zu gefallen.
Somit war in mir der Konflikt: Glaube ich dem, was mir mein Umfeld und meine Mitmenschen sagen, was die Wahrheit ist bzgl. meiner Wahrnehmung, oder vertraue ich auf meine eigene alt seelische Weisheit, meiner Intuition und den tiefen spirituellen Seelernerfahrungen, die ich mit Gott bisher machte.
Für mich steht fest, wenn es nicht eintreten würde, dann würde mein Herz brechen. Denn ich liebe den HERRN, ich liebe Christus. Aber er ist stärker als ich im Festhalten und im Wort halten. Er wird die Ereignisse nicht ausfallen lassen, nur weil ich etwas Dummes tue oder nicht mehr mitmachen möchte.
Im Frühjahr dieses Jahres, bekam ich noch eine weitere Botschaft, deren Datum ich nicht notiert hatte, dort spricht der HERR: „Ich führe dich durch die Zeit.“ Wer sich diesem Satz widmet, wird merken, wie komplex er ist vor allem in Bezug zum freiem Willen. Etwas Ähnliches sagte er mir auch schon in meiner ersten direkten Begegnung mit ihm 2016. Da es etwas komplex ist, werde ich auch hier vielleicht an andere Stelle darauf eingehen. Aber im Grunde ist es, das was gesagt wird: Gott führt die Menschen an die Orte und ihre Aufgabe liegt dann darin, zu entscheiden wie sie damit umgehen. Der HERR wird mich daher auch an Ort und Stelle setzten, wie ich es gehen habe. Etwas das mein Verstand aktuelle auch nicht ganz greifen möchte. Daher meine ich manchmal für mich: "Ach, gehste mal selbst“ und setze mich dann auf die Bank, an den Ort, den ich gesehen habe und den Zeitraum, den ich vermute.
Ich hoffe, ihr versteht es richtig, wenn ich nun schreibe, das ich dann erleichtert bin, wenn diese schrecklichen Ereignisse eintreten, damit ich nicht als Spinner gelte. Diese Ereignisse und den Voraussagen dienen allen, die sie mitbekommen und wenn sie eintreten, dann wird für sie und für mich, eine neue Eben des Glaubens und des seelischen Aufwachens eingeläutet. Doch wie spricht der HERR: „Seid geduldig, mit allem, was ihr tut“*.
*[eine Durchgabe die ich noch nicht veröffentlich habe]
Edit 25.8.:
In dem ganzen Prozess merke ich, wie es natürlich auch an mir liegt, und meinem Thema der Zurückhaltung oder wie eine Psychotherapeutin über mich diagnostiziert, an meiner leichten(!) Selbstunsichere Persönlichkeit. Davor dachte ich nur, ich sehr Introvertiert und natürlich kommt bei mir noch die HS dazu. Wir haben halt alle unsere Päckchen. Auf einer anderen Eben wiederum, ist es ein Karmische Lernthema, aktiv, mutig, kreativ und der ausführen zu werden. (Wer seine Lernthemen auch einmal ergründen möchte kann sich gerne melden.) Interessanterweise gibt es Phasen, in der ich genauso bin, aber ich dann wieder mit viel Zeit alleine zurückfalle und lange brauch, um wieder dort hinzukommen.
Dabei glaube ich im Grunde nicht nur, ich weiß das Jesus Christus und wie er in der Bibel beschrieben wird, existiert. Ich glaube auch fest, das die Prophetie eintreffen, auch weil mir Gott, wie oben gelesen und hier verlinkt (Zuversicht ins Herz), es wiederholt bestätigt. Weshalb ich mich jedoch zurückzieh und für Gott in den letzten Wochen keine bis wenig Werbung mache ist, das ich selbst meiner Wahrnehmung nicht ganz traue, da rational gesehen, es noch kein Beweis und somit keine Erfüllung der mir gegebenen Prophetien gibt, weshalb ich mich sehr nach einem Beweis sehne.